Olga Helbach unterstützt die Arbeit mit ukrainischen Schülerinnen und Schülern

Bereits zum fünften Mal unterstützte Olga Helbach, examinierte Lehrerin an der Carl-Benz-Schule in Koblenz (BBS), das Goethe-Gymnasium.

Die Möglichkeit, dass Olga Helbach das Goethe-Gymnasium bei der pädagogischen und fachlichen Beratung der nahezu 50 ukrainischen Schülerinnen und Schüler unterstützt, besteht seit November 2023 und wurde auf Rückfrage unserer Schule durch Frau Özdemir (ADD) vermittelt. Frau Helbach arbeitet an der Berufsbildenden Schule Technik, Carl-Benz Schule, in Koblenz und ist über eine stundenweise Abordnung durch die ADD beauftragt, Schulen beratend zu unterstützen. Da Olga Helbach fließend Deutsch und Ukrainisch spricht sowie beide Kulturen und Schulsysteme kennt, kann ihre Hilfe als wahrer „Glücksfall“ beschrieben werden. Dass die Sehnsucht nach Glück immer größer wird, sobald man es erfährt, wird bei jeder Begegnung zwischen Frau Helbach, der Lehrerschaft am Goethe-Gymnasium und den Eltern ukrainischer Kinder deutlich, da durch die nun erfolgreiche Kommunikation auch Probleme und Herausforderungen deutlich werden, die bisher nicht bewusst gemacht werden konnten.

So informierte Olga Helbach zunächst das gesamte Kollegium über entscheidende Unterschiede hinsichtlich der Schulsysteme in Deutschland und der Ukraine. Darüber hinaus setzte sie Akzente bezüglich der anspruchsvollen Laufbahn-Beratung, die in diesem Fall die Schulgemeinschaft vor Ort leisten muss, um die richtige Schulform für die geflüchteten Kinder zu finden.

Im Anschluss daran hatten Eltern der ukrainischen Kinder die Möglichkeit, eine Informations-Veranstaltung zu Themen rund um den erfolgreichen Schulbesuch in Deutschland zu besuchen oder individuelle Beratungen mit Frau Helbach, den Klassen- oder Fachlehrern wahrzunehmen.

Durch ihre hervorragende kulturelle und sprachliche Expertise trägt Olga Helbach – nicht nur am Goethe-Gymnasium – maßgeblich dazu bei, große Herausforderungen auf menschlicher, pädagogischer und schulischer Ebene zu bewältigen. Letztlich zeigt sich hier auch deutlich, wie entscheidend die Sprache als Werkzeug ist, um zu beraten, Verständnis und Kenntnisse zu vermitteln und gutes Miteinander zu ermöglichen. Dass hier auch aktuell zum Teil kaum überwindbare Hindernisse zu meistern sind, muss als Teil der harten schulischen Realität gesehen und mit langem Atem, Umsicht und konstruktiver Haltung bewältigt werden. Neue Herausforderungen für alle Beteiligten!

Wir hoffen, dass Olga Helbach unsere Schulgemeinschaft auch weiterhin unterstützen kann, um angemessen beraten und umsichtig im Sinne der Kinder, Eltern und des Kollegiums zu agieren.

 

Text Benedicte Schödl
Bilder Benedicte Schödl

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