„Mahatma Abi – Mahatmas Nicht — Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“, so lautete das Motto des Abiturjahrgangs 2019 am Goethe-Gymnasium Bad Ems, welches die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 in ihrem letzten Jahr an der Schule begleitete. Damit verabschiedete sich ein Jahrgang, der sich mit viel Engagement bei Theateraufführungen, Konzerten und Schulveranstaltungen einbrachte und so die Schulgemeinschaft und das Schulleben positiv bereicherte. So veranstaltete der Jahrgang im September des vergangenen Jahres das „INDIELAND – Music & Food-Festival“, das mit einer aufwändigen musikalischen Reise um die Welt einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Insgesamt 81 Schülerinnen und Schüler werden nun mit dem bestandenen Abitur das Goethe-Gymnasium verlassen.

In den feierlichen Abend führte der Mädchenchor mit dem Lied „Wunderbare Jahre“ von Alexander Knappe ein. Im Anschluss begrüßte Schulleiter Joachim Baldus die Festgemeinschaft. Dabei beglückwünschte er die frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten zu ihren schulischen Leistungen und der bestandenen Abiturprüfung. In Anlehnung an den Leitgedanken Gandhis hob Baldus die außerordentliche Einsatzbereitschaft der Jahrgangsstufe für die Schulgemeinschaft hervor und ermutigte die Absolventen sich mit Kreativität und Visionen für eine gute Zukunft einzusetzen und einzubringen. Im Hinblick auf den weiteren Lebensweg wünschte der Schulleiter den Absolventen persönliche Zufriedenheit sowie eine Ausgeglichenheit zwischen den beruflichen und persönlichen Wünschen und Anforderungen. „Für den sich jetzt anschließenden Lebensabschnitt wünsche ich Euch gutes Gelingen und die gesunde Balance von akademischem bzw. beruflichem Weiterkommen und persönlichem Wohlergehen.“, verabschiedete sich Baldus von den Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2019.

Nach dem Begrüßungswort von Schulleiter Joachim Baldus schloss sich der Vorsitzende des Fördervereins, Dirk Wiedenhues, den Wünschen des Schulleiters an und ermutigte die Abiturientinnen und Abiturienten des Goethe-Gymnasiums dazu, sich politisch zu interessieren und sich gesellschaftlich einzubringen. Nach dem Stück „A Thousend Miles“ von Vanessa Carlton, gesungen von Henriette & Band, beglückwünschte auch der Vorsitzende des Schulelternbeirates, Hermann Bubinger, die Absolventen. Vor dem Hintergrund der Veränderung des persönlichen Lebensweges nach dem Abitur sprach Bubinger auch mögliche Umwege und Hindernisse an, die jedem auf dem weiteren Lebensweg begegnen können, stellte jedoch auch die Chancen und positiven Seiten der nun kommenden zahlreichen neuen Erfahrungen in den Mittelpunkt.

Nach dem Titel „Starlight“ von Muse, gesungen vom Musik-Leistungskurs des Jahrgangs, sprach für das Lehrerkollegium Andreas Speier. Speier stellte drei zentrale Botschaften in den Mittelpunkt seiner Rede. So ermutigte er die Abiturienten, sich stets für Neues zu interessieren, konstruktiv und optimistisch mit Rückschlägen umzugehen und bei Dingen, die einem persönlich wichtig sind, immer sein Bestes zu geben. „Es ist nicht entscheidend, jede Herausforderung mit dem größtmöglichen Erfolg zu bewältigen, sprich, immer der Beste zu sein. Es ist viel wichtiger, dass man sich den Herausforderungen stellt, also sein Bestes gibt.“, so Speier.

Jonathan Bröcker, Abel Ilyes-Kun und Jan Niklas Forro begeisterten die anwesenden Gäste mit ihrer jazzigen Interpretation von Mozarts Türkischem Marsch, bevor Lina Vatter und Johannes Bock als Vertreter der Schülerschaft das Wort an die anwesenden Gäste richteten. Vatter und Bock zogen ein ausgesprochen positives Resümee ihrer Zeit am Goethe-Gymnasium, in der insbesondere das Erleben der Schulzeit in der Gemeinschaft ein prägendes Element war. „Im Vordergrund stehen alle Erlebnisse, die wir zusammen hatten, sei es eine Klassen- oder Kursfahrt, etliche Wandertage oder Kurstreffen. Das Schüler-Lehrer-Verhältnis stimmte, trotz einiger Meinungsverschiedenheiten, in den meisten Fällen. Wir haben zusammen gelernt, zusammen gezweifelt und stehen jetzt zusammen hier, um unseren bisher größten Lebensabschnitt zu feiern.“, fassten die Vertreter der Schülerschaft das Erlebte in ihrer Schulzeit zusammen.

Bevor sich der Abend mit der Übergabe der Abiturzeugnisse seinem Höhepunkt näherte, sang noch einmal der Stufenchor der MSS 13 den Titel „Glücklich“ von Farin Urlaub. 

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler wurden für ihre außergewöhnlichen fachlichen Leistungen und ihren besonderen Einsatz geehrt. Mit dem Buchpreis der Ministerin für besonderes Engagement für die Schulgemeinschaft wurde Lea Krempin ausgezeichnet. Weitere Preise, die vom Verein der Freunde und Förderer des Goethe-Gymnasiums für außerordentliches Engagement gestiftet wurden, erhielten Max Behnke, Jonathan Bröcker, Henriette Kaltheier, Tim Klein und Nicole Veytsblit. Für das beste Abitur wurden Melinda Baulig, Valentin Natschke sowie Elisabeth von der Heydt ausgezeichnet. Für herausragende Leistungen in den einzelnen Fachbereichen wurden Laetitia Rosenthal und Sophie Ueter in Chemie, Jan Niklas Forro und Abel Ilyes-Kun in Physik, Melinda Baulig in Französisch, Sarah Schlichting in Englisch, Nicole Veytsblit in Ethik, Laetitia Rosenthal in Philosophie sowie Lea Krempin in Bildender Kunst gewürdigt. Victoria Breidling wurde für herausragende Leistungen im Fach Sport die Coubertin-Medaille des Landessportbundes verliehen.

Im Marmorsaal feierten dann Abiturienten, Eltern und Lehrerschaft gemeinsam den erfolgreichen Abschluss der Schulzeit.

Und hier die Namen der Abiturientinnen und Abiturienten:

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