Bücher können Welten öffnen

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Rafik Schami versetzt uns in seine Geburtsstadt Damaskus

„Bücher können Welten öffnen.  Rafik Schami versetzt uns in seine Geburtsstadt Damaskus.“

(Frankfurter Allgemeine Zeitung)

In diesem Sinne haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b mit ihrer Lehrerin, Frau Franke, im Deutschunterricht mit Texten des syrisch-deutschen Autors Rafik Schami beschäftigt.

Eine Rezension zu dem Roman „Eine Hand voller Sterne“ von Rafik Schami, 1987, geschrieben von Anna Kazmierczak, Klasse 8b.

Das Jugendbuch „Eine Hand voller Sterne“ von Rafik Schami ist ein in Tagebuchform geschriebenes Buch für Jugendliche ab 14 Jahren. Es handelt von einem 14-jährigen Bäckersjungen in Damaskus, der in seinem Tagebuch erzählt, wie sein Leben in Syrien in den fünfziger Jahren verläuft und wie die Menschen unter den politischen Umständen leiden.

In dem Tagebuchroman erzählt der Bäckersjunge von der Beziehung zu seiner Freundin Nadia und von seinem besten Freund, Onkel Salim, der ihn in seinem Traum, Journalist zu werden, bestärkt. Daraufhin entsteht die Idee, die „Sockenzeitung“ zu entwickeln, eine illegale Zeitung,  die nicht nur von den Dingen berichtet, die die Regierung erlaubt.

Das Besondere an diesem Buch ist, dass ehrlich und offen erzählt wird, wie es in Syrien in den fünfziger Jahren ist, als Jugendlicher dort zu leben. Da es in Tagebuchform geschrieben ist, lässt es sich sehr gut lesen. Das Buch hat mir gefallen, weil darin viele Themen parallel zueinander erzählt werden und man sehr viel über die Lebens- und Arbeitsumstände der Menschen erfährt. Jedoch finde ich es auch ein bisschen traurig, dass die Lebensbedingungen so schlimm sind. Die Geschichte ist für mich persönlich sehr bewegend, weil sie aus der Sicht eines Gleichaltrigen geschildert wird, wodurch der Leser gut erfahren kann, wie es für ihn oder andere Jugendliche aus wohlhabenderen Ländern wäre, dort zu leben. Alles in allem würde ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, da man sehr viel über die orientalischen Länder, die Politik dort und die allgemeinen Lebensumstände erfährt.

 

Text Anna Kazmierczak
Bilder

Alexandra Franke

 

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