Ein Abenteuer à la Goethe
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Orientierungsfahrt in Klasse 5

"Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein." Auch wenn unser Namensgeber Johann Wolfgang von Goethe es wohl eher auf die Freiheit des Geistes bezog, hätten unsere 5. Klassen dieses Zitat sicher gerne in ihre Abenteuerreisen aufgenommen. Vom 4. bis 6. September gingen unsere frisch gebackenen Fünftklässler:innen auf ihre heiß erwarteten Orientierungsfahrten – ein Ritual, das den Start in eine neue Schulphase erleichtert und den Teamgeist kräftig ankurbelt!
Vor der großen Reise gab es natürlich einen Elternabend (02. September), damit Mama und Papa genau wussten, was auf ihre Sprösslinge zukommt. Schon vor den Sommerferien hatten wir die ersten Infos rausgegeben – keine Sorge, wir haben an alles gedacht!
5a: Wasser, Wellen und Wohlfühlmomente in Cochem
Für die 5a ging es nach Cochem, begleitet von Frau Fallen und Herrn Weiß. Am letzten Tag sprang Frau Habscheid ein, um die Klasse nach Bad Ems zu geleiten. Ein Highlight? Ganz klar, das Wellenbad! Goethe hätte sicher mit einem seiner Gedichte über die Launen des Wassers nachgelegt. Doch auch die Stadtrallye brachte die Schüler auf Trab – wer sagt denn, dass Abenteuer nur in Büchern stattfinden?
5b: Gefängniskost und Golf in Diez
Unsere mutige 5b unter der Leitung von Herrn Klein und Frau Stieling wagte sich nach Diez. Das absolute Highlight? Ein Ausflug zum alten Grafenschloss, wo die Lernenden das raue Leben der Gefängnisinsassen am eigenen Leib spürten – inklusive Gefängnissuppe! (Ja, richtig gelesen.) Das Ganze war natürlich pädagogisch wertvoll. Und nach dem ernsten Teil? Ab zum Minigolf, um den Tag in lockerem Wettbewerb ausklingen zu lassen.
5c: Vulkanische Erlebnisse und Zugabenteuer in Mayen
Die 5c in Begleitung von Frau Schneider und unserer Orientierungsstufenleiterin Frau Gerold hatte sich wirklich nichts geschenkt: Die Zugstrecke war gesperrt, aber echte Abenteurer lassen sich nicht aufhalten! Nach einer spannenden Stadtrallye in Mayen stand ein Besuch im Lava-Dome in Mendig auf dem Programm. Dort bekamen unsere Lernenden faszinierende Einblicke in die vulkanische Vergangenheit der Region. Bei der anschließenden Wanderung zum Laacher See konnten sie die Sonne und Natur in vollen Zügen genießen. Goethe hätte sicher eine Ode auf die Erde und ihre Schätze geschrieben.
5d: Mythen und Magie in Sankt Goar
Für die 5d führte der Weg nach St. Goar – begleitet von Herrn Kölgen und Frau von der Heyden. Eine Wanderung zur Burg Rheinfels, eine abenteuerliche Fährfahrt und schließlich eine Sommerrodelbahnfahrt auf dem Loreleyplateau machten den Ausflug unvergesslich. Ganz im Sinne des berühmten Loreley-Mythos ließen die Lernenden sich von den Erzählungen und der Magie des Ortes mitreißen. Goethe hätte sicher seinen Loreley-Reim hervorgeholt, um dem Ort Tribut zu zollen.
Harmonie und Gemeinschaft am Goethe-Gymnasium
Die Abenteuer endeten zwar am Freitag, aber die neu gewonnenen Freundschaften und das Gemeinschaftsgefühl wirken noch lange nach. In den Fluren unseres Gymnasiums sieht man jetzt den Zusammenhalt in den Klassen – auch dank der Unterstützung durch ein speziell konzipiertes Kommunikationstraining unserer Schulsozialarbeiterin und wöchentliche Klassenleitungsstunden. Goethe wäre stolz auf den Teamgeist unserer „Jungen Wilden“.
Fazit: Diese Orientierungsfahrten sind der perfekte Start für unsere Fünftklässler:innen – voller Abenteuer, Zusammenhalt und unvergesslicher Erlebnisse!
Text | Christa Habscheid |
Bilder | Wenke Fallen, Phillip Klein, Franziska Schneider, Tobias Kölgen |