Essstörungen – eine gelungene, filmische Auseinandersetzung mit einem schwierigen Thema

Im Rahmen der AG „Suchtprävention“ setzten sich im vergangenen Schuljahr die fast 40 Schülermultiplikatoren der 8. und 9. Jahrgangsstufe mit dem Thema „Essstörungen“ in vielfältiger Weise auseinander. Eine Gruppe, bestehend aus den Schülern Fenna Lehmler, Antonella Ponjavic, Lennard Kuhlmann, Johanna Spornhauer und Tabea Kilian aus der aktuellen 10. Klasse, erstellte einen Film zum Thema „Binge-Eating-Disorder“. Als Binge-Eating-Störung werden wiederkehrende Essattacken mit Kontrollverlust bezeichnet. Im Gegensatz zu Bulimie und Magersucht versuchen Betroffene nach einer Attacke nicht mit diversen Maßnahmen ihr Gewicht zu verringern.

Am Tag der offenen Tür 2018 wurde der Film im „Suchtpräventionsraum“ mehrfach vorgestellt. Daraus ergab sich eine Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz (LZG), die diesen Film als besonders gelungene Umsetzung des Themas im Rahmen der schulischen Suchtprävention ansah. Dieser soll als Anschauungsmaterial auf ihrer Homepage für andere Bildungseinrichtungen und deren Arbeit bereitgestellt werden.

In kleiner Runde wurde der Schülergruppe durch die Schulleitung und die Präventionslehrkräfte Fr. Güth und Fr. Kaiser eine kleine Aufmerksamkeit der LZG überreicht, um ihre Arbeit zu honorieren. In der Gesprächsrunde reflektierten die ehemaligen Mitglieder der Suchtpräventions-AG den persönlichen Zugewinn aus der Arbeitsgemeinschaft. Sie berichteten auch, wie die AG ihre Perspektive  auf das Thema Sucht und den verantwortungsvollen Umgang mit Suchtmitteln beeinflusst hat.

„Es ist bewundernswert, wie Sie, Frau Kaiser und Frau Güth, es schaffen, den jungen Leuten die Aspekte der Suchtprävention zu vermitteln. Auch für eine Altersgruppe, in der die Themen eventuell belächelt werden.“

(Fenna, Tabea, Johanna, Lennard, Antonella)

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