Geographische Exkursion der Erdkundeleistungskurse ins Ruhrgebiet
Dieses Jahr fand am Goethe-Gymnasium eine Exkursion ins Ruhrgebiet Nordrhein-Westfalens für die zwei Erdkundeleistungskurse der MSS11 statt.
Die Exkursion vom 24.06. bis zum 26.06. startete mit etwa drei Stunden Zugfahrt nach Bochum, wo die Teilnehmer die Jugendherberge „Bermudadreieck“ beziehen durften.
Von da an ging es noch am selben Tag nach Duisburg, wo wir den Binnenhafen und Innenhafen besichtigten und die Strukturveränderung der ehemaligen Industriegebiete untersuchten. Getreidespeicher und Eisenbahnen wichen hier modernen Kunstausstellungen und Restaurants, was für einen deutlichen Kontrast zwischen Tradition und Moderne sorgt. Danach kehrten wir wieder nach Bochum zurück, wo wir den Abend zur freien Verfügung hatten und die meisten Teilnehmer den sommerlichen Abend ruhig ausklingen ließen.
Der nächste Tag startete mit einem gemütlichen Frühstück in der Jugendherberge, und nachdem alle gestärkt waren, machten wir uns auf den Weg in das Deutsche Bergbaumuseum Bochums, wo wir eine geführte Tour durch eine nachgebildete Steinkohlezeche, welche schon in den 1930er Jahren als Schaustollen zur Anwerbung von Arbeitskräften genutzt wurde, bekamen. Nach etwa 120 Stufen abwärts befanden wir uns unter Tage, wo wir an einer Simulation teilnehmen durften, welche uns anschaulich zeigte, wie es war, hunderte Meter in die Erde per Aufzug zu fahren. Im Anschluss an die Führung konnten wir uns die Ausstellung zum Thema Steinkohleabbau im Museum ansehen.
Daraufhin fuhren wir mit dem Zug nach Oberhausen, wo wir im Einkaufszentrum Centro zu Mittag aßen und anschließend den ehemaligen Gasspeicher, das Gasometer, besichtigten. Zuerst fuhren wir die 12 Stockwerke nach oben, um uns auf der Aussichtsplattform das Ruhrgebiet von oben anzusehen, danach begaben wir uns in das Gasometer, um eine Ausstellung, „Planet Ozean“, anzusehen, welche alle Teilnehmer sehr beeindruckte. Als nächster Programmpunkt stand das Centro Oberhausen als Symbol für den Strukturwandel im Fokus. Während wir dort einige Besucher zum Einfluss des Centros auf die Innenstadt Oberhausen befragten, durften wir das Centro auch als Shoppingmall erkunden. Von da aus begaben wir uns zurück nach Bochum, wo wir den letzten Abend unserer Exkursion frei gestalten durften.
Der letzte Tag der Exkursion begann erneut mit einem reichhaltigen Frühstück in der Jugendherberge, von welcher aus wir in die Bochumer Innenstadt liefen, um dort ausgewählte Stadtteile zu kartieren.
Daraufhin hieß es Abschied nehmen von Bochum, denn wir mussten die Heimreise antreten, welche allerdings nicht ganz so reibungslos lief wie die Hinfahrt. Trotzdem kamen alle mit guter Laune wieder am Koblenzer Hauptbahnhof an.
Text | Charlotte Bödeker (MSS 11) |
Bilder | Schüler der Leistungskurse, Fr. Kaiser, Fr. Wittfeld |