Jakob Evers und Noelie Gross gewinnen den Schulwettbewerb Jugend debattiert
Wir sind doch nicht im Bundestag! Wozu debattieren? Mit dieser Frage haben sich kurz nach den Herbstferien die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Goethe-Gymnasiums Bad Ems an einem Projekttag „Jugend debattiert“ beschäftigt. Schnell war klar: Debattiert wird nicht nur im Bundestag, sondern auch anderswo, nämlich überall dort, wo eine Entscheidung ansteht – in der Familie, im Verein, in der Stadt und in der Schule.
Die Teilnahme am Wettbewerbsformat „Jugend debattiert“ hat eine über zehnjährige Tradition am Goethe-Gymnasium. An dem Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, nehmen über 1400 Schulen in ganz Deutschland teil. In zahlreichen praktischen Übungen trainieren die Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß und Engagement, sich zu strittigen Fragen eine Meinung zu bilden, Gründe zu nennen, sich gegenseitig zuzuhören, Kritik vorzutragen. So muss bei der Gummibärendebatte darauf geachtet werden, dass alle Debattanten gleichermaßen zu Wort kommen, oder ein Gegenstand aus dem Klassenzimmer als größte Erfindung der Menschheit präsentiert werden.
Mit großem Ehrgeiz begaben sich nach dem Projekttag in den neunten Klassen des Goethe-Gymnasiums mehrere Schülerinnen und Schüler in einen klasseninternen Wettbewerb, um sich für den Schulwettbewerb zu qualifizieren.
Am 18.12.24 traten dann vier Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a, 9b und 9c im Schulwettbewerb gegeneinander an: Jakob Evers (9c), Noelie Gross (9b), Henning Paul (9c) und Pia Scheidhauer (9a).
In der Debatte wurde konzentriert und engagiert darüber debattiert, ob Zoos in Deutschland verboten werden sollten.
Jakob Evers überzeugte die Jury (Anna Holly, Anna Roth, Daniel Scherer, Janine Wittfeld) durch seine tolle Gesprächsfähigkeit sowie Sachkenntnis und belegte den ersten Platz.
Die Erst- und Zweitplatzierten Jakob Evers und Noelie Gross des Goethe-Gymnasiums werden im Februar 2025 am Regionalwettbewerb in Westerburg teilnehmen. Wir gratulieren ganz herzlich und drücken die Daumen.
Text | Janine Wittfeld |
Bilder | Janine Wittfeld, Matthias vom Dorp |