Konzert im Marmorsaal mit Musik jüdischer Komponisten

von links: Ingrid Wendel, Katharina Wimmer, David Arbeiter

Das Trio DINKA begeisterte die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen und der Musik-Leistungskurse sowie deren Lehrerinnen und Lehrer mit einem äußerst abwechslungsreichen Konzertprogramm.

„Die sind nicht weltberühmt? Die spielen aber so!“ Die Bewunderung gilt David Arbeiter (Klarinette), Katharina Wimmer (Violine) und Ingrid Wendel (Klavier) für ihre Interpretation höchst virtuoser Musik jüdischer Komponisten, der berührenden Titelmusik aus dem Film „Schindlers Liste“ und fröhlicher Klezmer. Schon beim Eintreten hatte die faszinierende Architektur des Marmorsaals eine erwartungsvolle Spannung in uns geweckt, die ungebrochen blieb, bis der letzte Applaus verklungen war.

Eingestimmt hatten sich die Schülerinnen und Schüler bereits auf dem Weg zum Kursaal, indem sie an verschiedenen Stationen jüdischer Mitbürger gedachten, die das Bad Emser Leben bereichert hatten, bis die Nazis in ganz Europa Juden in die Flucht oder in den Tod trieben. Welch unermesslichen kulturellen Reichtum sie damit zugleich zerstörten, ließ uns das Konzerterlebnis unmittelbar spüren.

Dafür danken wir den Musiker*innen Ingrid Wendel, Katharina Wimmer und David Arbeiter sowie Herrn Wilhelmi und Herrn Niederhäuser von der Staatsbad GmbH, den Moderator*innen Maren Bubinger, Jona Pfeifer und David Strack aus dem Musik-LK 12 und den Guides der Gedenkgänge aus den Klassen 10a und b.  

Fazit von Schülerinnen und Schülern

Sophie Es war spannend, die jüdische Geschichte so nah und vor Ort zu erleben.
Benjamin Man konnte viele neue Informationen über Bad Ems und das damalige Leben als Jude hören und nachvollziehen. Man stand immer am richtigen Punkt, wo sich damals die Dinge auch abgespielt haben oder wo die Personen aufgewachsen sind.
Julia Das absolute Highlight dieses Vormittags war meiner Meinung nach das Konzert des Trios. Obwohl ich davor noch nie wirklich mit jüdischer Musik in Kontakt getreten bin, habe ich dieses Konzert sehr genossen.
Lennart Man hätte wirklich keinen besseren Ort für dieses Konzert wählen können als den Marmorsaal.
Lana Auch wenn ich solche Musik im Privaten nicht hören würde, fand ich es sehr schön, mal andere Musik zu hören, welche auch was mit der Geschichte zu tun hatte.
Sophie Es war schön zu sehen, dass jüdische Musik so facettenreich und nicht nur traurig ist.

Das Konzert war eine 10/10!

von links: Katharina Wimmer, David Arbeiter, Ingrid Wendel, Maren Bubinger, David Strack, Jona Pfeifer

 

Text Elisabeth Knopp
Bilder Carina Diefenthal

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