Lateinexkursion nach Trier

Bei strahlendem Sonnenschein machten sich Anfang Juli Lateinschülerinnen und Lateinschüler der Klassen 7 und 9 auf den Weg nach Trier, um jenseits von Schulbuch und Klassenzimmer hautnah römische Antike zu erleben.

Trier, das römische Augusta Treverorum, wurde unter Kaiser Augustus 17 v. Chr. gegründet und diente im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. eine Zeit lang als Residenz römischer Kaiser.
Viele Relikte aus der römischen Vergangenheit bezeugen bis heute die Bedeutung dieser lebendigen Stadt als wichtigste Metropole nördlich der Alpen.

Die folgende kleine Power-Point-Präsentation, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 im Unterricht erstellt haben, vermittelt Eindrücke von dieser schönen Exkursion. Die lateinischen Bildunterschriften wurden von der Lerngruppe entsprechend ihrem Lernfortschritt vom Deutschen ins Lateinische übersetzt.

Passend zur Unterrichtseinheit „Freizeit der Römer“ (Klasse 7) bzw. „Verfolgung und Bekehrung – die Anfänge des Christentums“ / „Limes und Lehnwort – die Römer bei uns“ (Klasse 9) konnten die Schülerinnen und Schülern durch eigenes Erleben einen persönlichen Eindruck von der Größe des Amphitheaters und der Bedeutung der grausamen Kämpfe für die römische Gesellschaft gewinnen.
In den mächtigen Ruinen der Kaiserthermen faszinierten die Jugendlichen vor allem die dunklen unterirdischen Gänge, in denen zahlreiche Sklaven unter harten Bedingungen Kanalsysteme und Hypokaustenheizung zu bedienen und kontrollieren hatten; ein moderner Film erklärte vor Ort die genaue Entwicklung des römischen Trier. Nach einem Besuch der Konstantinbasilika, die heute als protestantische Kirche genutzt wird, freuten sich alle darauf, die Stadt nun bei einem Stadtbummel auf eigene Faust zu erleben und sich bei einem Mittagessen oder einem Eis zu erholen. Mit einem Besuch des Domes, der Liebfrauenkirche und einer ausgiebigen Erkundung der Porta Nigra fand eine gelungene Exkursion ihren Abschluss.

 

Text Martina Rheinspitz
Bilder Goethe-Gymnasium

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