Sozialpraktikum in der MSS 11

Vom 15. bis zum 19. Januar 2018 absolvierten die 120 Schülerinnen und Schüler der MSS 11 unserer Schule ein Sozialpraktikum. Nachdem sie bereits vor einem halben Jahr erstmals Informationen über das abzuleistende Praktikum erhalten hatten, haben sie sich auf die Suche nach einem für sie geeigneten Platz gemacht.

Die Bandbreite der Institutionen, in denen unsere Schülerinnen und Schüler tätig waren, reichte von Kindergärten und Schulen über Pflegeinstitutionen bis hin zu Physiotherapie- und Logopädiepraxen sowie Krankenhäusern. Auch im kirchlichen sowie im Verwaltungsbereich oder in Jugendkulturzentren und im Schlaflabor konnten die jungen Leute ihren Dienst am Mitmenschen verrichten und die verschiedensten Erfahrungen machen. So diente das Sozialpraktikum als hilfreiche Lebenserfahrung und Bereicherung auch im Hinblick auf andere Sichtweisen außerhalb des Schulalltags.

Die Schülerinnen und Schüler der MSS 11 stellten schnell fest, dass das Arbeitsleben vielfältige Anforderungen an sie stellt. So wurden persönliche Kompetenzen wie z.B. Zuverlässigkeit, Ausdauer, Kritikfähigkeit und Flexibilität genauso gefordert wie soziale Fähigkeiten wie beispielsweise Kooperationsbereitschaft, und Höflichkeit. Diese Fähigkeiten wurden auch am Ende des Praktikums durch die Betreuer/innen in den Institutionen im Rahmen eines Feedbackbogens beurteilt, der in der Schule vorgelegt wird.

Nicht zu unterschätzen ist auch der Einblick in das Berufsleben im Hinblick auf die Berufsorientierung, obwohl diese beim Sozialpraktikum nicht unbedingt im Vordergrund steht.

Wieder zurück in der Schule, gab es natürlich jede Menge zu berichten und Erfahrungen auszutauschen. Viele meldeten zurück, dass sie sich in der einen Woche neuen Herausforderungen stellen und diese meistern durften. Der Respekt vor dem, was Erzieher, Lehrkräfte, Therapeuten oder Altenpfleger leisten, ist auf jeden Fall gewachsen. Auch für das eigene Leben konnten viele Schülerinnen und Schüler Erkenntnisse mitnehmen z.B. über den Stellenwert von Gesundheit und Lebensqualität. Organisiert und koordiniert wurde das Sozialpraktikum von der Berufswahlkoordinatorin Martina Groß. "Der Aufwand hat sich auch in diesem Jahr wieder gelohnt. Die positiven Rückmeldungen der Praktikantinnen und Praktikanten bestärken uns darin, das Sozialpraktikum auch in den nächsten Jahren anzubieten.", so Groß.

Die Kolleginnen und Kollegen, die sich meist telefonisch in den Institutionen nach den Praktikantinnen und Praktikanten erkundigten, erfuhren größtenteils sehr viel Positives über unsere Schülerinnen und Schüler. Es fielen Äußerungen wie z.B. „die beste Praktikantin seit langem“ oder „ der Schüler ist sehr interessiert und motiviert und sieht die Arbeit“.

Auch in diesem Jahr konnte ein sehr positives Fazit nach dem Praktikum gezogen werden. „Der Einsatz für Menschen, die im Alltag Unterstützung benötigen, ist eine wichtige Erfahrung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sozialpraktikum. Die positiven Rückmeldungen nach dem Praktikum zeigen uns, dass soziales Engagement und gesellschaftliche Verantwortung für unsere Schülerinnen und Schüler einen hohen Stellenwert haben.“, lobt Thomas Wittfeld, stellvertretender Schulleiter des Goethe-Gymnasiums, das Sozialpraktikum in der MSS 11.

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