Tief im Westen – Exkursion ins Ruhrgebiet

Tief im Westen – Geographische Exkursion der Erdkunde Leistungskurse 12 ins Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet ist ein beeindruckendes Symbol der Industriekultur in Deutschland. Um die im Unterricht erarbeiteten Lerninhalte zum Thema Strukturwandel auch in der Realität zu erfahren, starteten die beiden Erdkunde-Leistungskurse der MSS 12 unter der Leitung von Frau Kaiser und Frau Wittfeld vom 21. - 23. August 2019 zu einer geographischen Exkursion ins Ruhrgebiet.

In zwei Tagen wurden Denkmäler der Industriekultur, aber auch wirtschaftliche Strukturen des modernen Wirtschaftsraumes Ruhrgebiet besichtigt. Dabei konnte die Vielfältigkeit der Region bei zahlreichen Umwegen, die unser Busfahrer trotz des Navis einlegte, intensiv wahrgenommen werden.

Die Zeche Zollverein bildete den Ausgangspunkt der Exkursion. In einer zweistündigen Führung wurden den Schülern in der ehemals größten Steinkohlezeche der Welt der Abbau und die Weiterverarbeitung der Steinkohle anschaulich präsentiert.

Während der Steinkohlebergbau mit der Schließung der letzten aktiven Zeche im Jahr 2018 nur noch zur Geschichte des Ruhrgebiets zählt, ist die Stahlindustrie immer noch ein prägender Wirtschaftszweig der Region. Bei einer Werksführung durch das Stahlwerk Thyssenkrupp konnten die Schüler sich ein Bild von der Stahlproduktion im Ruhrgebiet in der heutigen Zeit machen.

Im Centro Oberhausen erlebten die Schüler das moderne Gesicht des Ruhrgebiets. Das Centro gilt als Symbol für den Strukturwandel im Ruhrgebiet vom Zentrum der Montanindustrie hin zum Dienstleistungszentrum mit zahlreichen Universitäten, Forschungseinrichtungen, Shoppingmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen.

Auf der Heimfahrt nach Bad Ems wurde noch ein Halt am Braunkohletagebau Garzweiler eingelegt. Sichtlich beeindruckt von den Dimensionen des Tagebaus wurde hier über die Auswirkungen solcher Eingriffe des Menschen in seine Umwelt diskutiert.  

 

Text Vanessa Kaiser
Janine Wittfeld
Bilder

 

 

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