Neuigkeiten aus dem Schulalltag

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Zum diesjährigen „Schulbesuchstag“ der Landtagsabgeordneten am 8.11. waren Matthias Lammert, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion und innenpolitischer Sprecher der CDU Rheinland-Pfalz, sowie Dr. Jan Bollinger, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD Rheinland-Pfalz, zu Gast im Goethe-Gymnasium in Bad Ems. Dort stellten sie sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler der Sozialkunde-Leistungskurse der MSS 11, 12 und 13.

Dabei handelte es sich um eine breite Palette von regionalen, nationalen und internationalen Fragen. Zum Beispiel: Was wird für die bessere Ausstattung der Schulen getan? Was spricht für oder gegen mehr direkte Demokratie in Deutschland? Welche Zukunft haben der Euro und die Europäische Union? Und natürlich das den politischen Diskurs überlagernde Migrationsthema.

Die Schülerinnen und Schüler erwiesen sich dabei als gut informiert und kritisch und haben es den Abgeordneten nicht allzu leicht gemacht.

Autor: Daniel Scherer

 

Die zweite Schulwoche nach den Herbstferien begann für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen im Fach Latein und ihre beiden Fachlehrer Herr Ansbacher und Frau Rheinspitz mit einer Exkursion in das Limeskastell nach Pohl. Dort konnten die Jugendlichen ihr im Unterricht erworbenes Wissen hinsichtlich der Geschichte und Bedeutung des Limes durch Führungen und Mitmachangebote in interessanter Weise vertiefen. Vor allem die Hinweise auf die Details, die bei der Rekonstruktion des historischen Bauwerks beachtet wurden, konnten die jungen Besucher durchaus beeindrucken.

Ein Schwerpunkt lag auf dem Tagesablauf, der Ernährungsweise und dem Zusammenleben der Besatzung des Kastells. Zur Veranschaulichung  wurde ein Schüler als Grenzsoldat eingekleidet, und man konnte z. B. erfahren, dass die meist germanischen Hilfstruppen schon an der ovalen Form ihres Schildes zu erkennen waren, während das scutum der regulären römischen Soldaten quadratisch ausgeformt war.

Am 15. Oktober 2018 erhielt das Goethe-Gymnasium Besuch von Henriette Kretz. Sie sprach als Zeitzeugin vor Geschichtskursen aus den Stufen der MSS 11-13 über ihre Kindheit während der NS-Herrschaft.

Frau Kretz wurde 1934 in der damals polnischen Stadt Stanislawów (heute Iwano-Frankiwsk in der Ukraine) geboren und erlebte zunächst eine unbeschwerte Kindheit. Dies änderte sich mit der Besetzung ihrer Heimat durch deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg: Henriette und ihre Familie waren Juden. Frau Kretz berichtete von Erfahrungen, die für Schülerinnen und Schüler heute kaum mehr vorstellbar sind. Sie musste mit ihrer Familie in ein Ghetto umsiedeln, sich immer wieder verstecken und mitansehen, wie ihre Eltern erschossen wurden. Schließlich fand sie Zuflucht in einem von katholischen Nonnen geleiteten Waisenhaus. Sie überlebte.

Aller Anfang ist schwer, so sagt man. Damit der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium leichter fällt, lassen sich Klassenleiter und Fachlehrer einiges einfallen. Dies geschah auch im Ethik-Unterricht der Klasse 5, wo die Schülerinnen und Schüler die Anregung des Schulbuches aufgegriffen haben und ein Comic-Tagebuch verfasst haben.

Am vorletzten Schultag vor den Herbstferien hatte die Klasse 5d ideales Wetter für ihre Stadtrallye durch Bad Ems. Anstatt Mathematik- und Englischunterricht konnten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen drei Schulstunden lang ihren Schulort Bad Ems erkunden und dabei an vielen Stationen Mathematikaufgaben lösen wie z. B. am Parkhaus in der Grabenstraße: "Gaby parkt drei Stunden und 30 Minuten in dem Parkhaus in der Grabenstraße. Wie hoch sind die Gebühren für diesen Zeitraum?"

In der letzten Schulwoche vor den Herbstferien wurde, dieses Mal im Rahmen des Landesprogramm "Jedem Kind seine Kunst", erneut ein Graffiti-Workshop am Goethe-Gymnasium von der Schülerin Lea Krempin (MSS 13) organisiert. Lea trat Ende September 2017 mit dem Graffitikünstler Kai Niederhausen, bekannt als SEMOR, in Kontakt.

Innerhalb des dreitägigen Workshops wurde unter der Aufsicht und Mitwirkung von Kunstlehrer Markus Pfaff und von den Schülerinnen und Schülern  Aijana Jagusch aus Klasse 6b, Carina Kerbs, Jan Peil , Laura Finke, Maja Folz und Marina Ruso aus der MSS 11, Alexandra Schwarz aus der MSS 12 und Lea Krempin aus der MSS 13, ein Teil der Außenfassade des Goethe-Gymnasiums mit einem Graffitischriftzug gestaltet.  >>BACK to SCHOOL<<, ist ein Kunstwerk, das die Schule und seine Schülerinnen und Schüler gelungen repräsentiert und bei dessen Erstellung alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops eine erstaunliche Entwicklung zeigten.

Musik und Essen bringt Menschen am Goethe zusammen

Zwei Sprachen werden überall auf der Welt verstanden: Musik und Essen! – Diesem Grundsatz folgend, lud die Jahrgangsstufe 13 des Goethe-Gymnasiums die Schulgemeinschaft am 27. September zum „INDIELAND – Music & Food-Festival“ ein. Bereits vor dem Konzert erwarteten die Besucher eine kulinarische Weltreise auf dem Schulhof. Speisen und Getränke aus aller Welt konnten an diversen Ständen probiert und verkostet werden. Der Moderator, Tim Klein, nahm das Publikum dann, in der bis auf den letzten Platz besetzen Turnhalle, mit auf eine musikalische Reise um unseren Globus, die von Europa über die USA nach Südamerika, die Karibik und nach Afrika führte und abschließend wieder im heimischen Deutschland endete.

Vier Klassen (5c, 6a, 7b und 7c) haben im Kunstunterricht im Rahmen eines Wettbewerbs ein Logo für Geschäfte entwickelt, die in der Aktion ‚Helfende Hand“ Kindern Hilfe zusagen. Dies ist eine Initiative des Nassauer Werberinges. Geschäfte unterstützen Kinder bei Bedarf mit Telefon, Verbandsmaterial, Rat und Tat, aber auch mit einem Glas Wasser etc...  Am 26.10.18 wird im Rahmen des Nassauer Rübenfestes das finale Logo mit anderen Entwürfen der Öffentlichkeit vorgestellt und ein Wettbewerbssieger geehrt.

Susanne von der Heyden